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UNTERWEGS IN MÜNSTERS UNTERGRUND | EIN SEMINARPROJEKT AM INSTITUT FÜR KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT | UNIVERSITÄT MÜNSTER | ||||||
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Unterwegs in Münsters Untergrund |
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BUNKER -11 | |||||||
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TEAM -12 | |||||||
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IMPRESSUM -13 | |||||||
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Hier bei „Licht im Schacht“ werfen
Studierende des Instituts für Kommunikationswissenschaft einen Blick unter
die adretten Fußwege, gepflegten Plätze und gestutzten Parkanlagen Münsters.
Wir sind zu Gast in einer Tiefgarage, in Bunkeranlagen, in der Kanalisation
und –
natürlich –
in einer unterirdischen Fahrradwerkstatt. |
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![]() ![]() „Manche nennen es Musik“ VON MARKUS DICHMANN |
![]() ![]() Einmal Unterwelt und zurück VON MARTHA KIFT |
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Die Luft knistert,
elektrisiert wie vor einem Gewitter. Der dunkle Teppich gibt unter den Füßen
nach und aus den Abdrücken erheben sich graue Staubwolken. Grüne
Veloursmatten, wie vom Billardtisch gerissen, hängen an den Wänden,
dazwischen liegen Eierkartons. Am Boden aufgeschlagene Skizzenbücher,
gerissene Saiten, zersplitterte Drumsticks.
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Die orangefarbenen
Kunststoffstühle mit den grünen Kopfstützen wirken fehl am Platz. Zu grell,
zu bunt für diesen Ort, den man sonst nur in Lebensgefahr aufsucht. Doch sie
geben dem Bunker eine fast lebendige Ausstrahlung und bilden einen Gegenpol
zum nackten, kalten Beton, aus dem der Bunker gebaut ist.
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![]() ![]() Acht Stunden Reality TV täglich VON MERLE BRADE |
![]() ![]() Orpheus in Münsters Unterwelt VON VANESSA VRIELINK |
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Es ist 16 Uhr an einem
Donnerstag. Heute spielt Deutschland gegen Portugal, doch das ist Robert
Rüsweg egal. Er übernimmt heute die Spätschicht in der Tiefgarage am
Aegidiimarkt, die von 16 bis 24 Uhr dauert. Für Fußball hat er dabei keine
Zeit. |
Das Tor zur Unterwelt öffnet sich.
Ein Blick in die Tiefe der Erde gewährt Orpheus nur eines: Dunkelheit. Ein
sattes, dunkles Schwarz, eine Wand, aus der beißender Gestank emporsteigt.
Dumpfe Geräusche erklingen. Nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt
haben, sind erste Umrisse nackten Betons und die gemauerten Innenwände eines
Tunnels zu erahnen. Steigfinger und Keilhaken an den Wänden werden sichtbar.
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![]() Gesellschaftspiel: Flashmobs in Münster VON KALLE KILIAN |
![]() Schrauben unter Tage VON HANNAH KÜSTERS |
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Es ist ein sonniger
Sommernachmittag in Münster, kurz vor 17 Uhr. Hunderte Menschen kommen gerade
von der Arbeit und wollen ihren Feierabend genießen. Viele von ihnen sind
mit dem Auto unterwegs nach Hause und müssen auf ihrem Weg durch den
Ludgerikreisel, einem der größten Kreisverkehre von Münster. Klar, da kann
es schon mal voll werden.
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Es ist dunkel. Eine Schwärze
erfüllt den kargen Raum, der unter der Erde Münsters liegt. Hier unten gibt
es keine Fenster. Tageslicht findet keinen Zugang. Das Klingeln der
Fahrräder, die täglich auf Münsters Straßen unterwegs sind, kommt hier unten
nur als dumpfer Widerhall an. Graue Betonmauern, die sich gegen den
ständigen Druck der Erdmassen wehren, isolieren diesen Ort vom regen
Treiben, das sich über ihm ereignet.
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![]() In den Tiefen der Idylle VON RAOUL ROSSBACH |
![]() Vorbereitung auf den letzen Abschied VON GABRIEL DOMINGUEZ |
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Der Aasee an einem sonnigen
Frühlingstag präsentiert sich als Idylle und als Paradies für die
Tier- und Pflanzenwelt. Eine glitzernde Oberfläche, Segelboote und viele Menschen, die hier
in Münsters grüner Lunge eine Pause einlegen: Grillen, in der Sonne liegen
oder mit Tretbooten fahren. Auf den Wiesen am Ufer tummeln sich Kaninchen,
wie auf praktisch allen Grünflächen Münsters. |
Sie ist katholisch, zweifache
Mutter und der Umgang mit Toten gehört zu ihrem Alltag. Angela Thieme, 46
Jahre alt, aus Hofgeismar bei Kassel, ist stolz auf ihren Beruf. Sie ist
Bestatterin und leitet seit drei Jahren ihr eigenes Bestattungsinstitut in
Münster.
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![]() ![]() Gold, Juwelen und ein Rembrandt VON YVONNE VALCHANOVA |
![]() ![]() Kultur vereint VON TIMO PRÜNTE |
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Was passiert im Keller einer
Bank? Ein ehemaliger Mitarbeiter, der nicht genannt werden möchte,
führt uns in die gut bewachte Welt unterhalb der
Büros und Empfangsräume.
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In Nähe zu Halle Münsterland
und Kreativkai ist dem ein oder anderen Partygänger, Kunstinteressierten
oder Szenegänger der Hawerkamp als Kulturerbe der Stadt Münster bekannt. Wie
organisiert sich ein Szenetreffpunkt? Darüber sprach Licht im Schacht mit Johannes Monse,
Schatzmeister des Vereins „Erhaltet den Hawerkamp“.
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