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Mit dem Caravan durch vier Jahrzehnte
Kunst? Wo?
Aus der Pyramide soll ein Pool werden
Im Schatten der Kunst
Ein Weg ohne Ziel
Kunst unter Polizeischutz
Aber lass den Brunnen verschwinden
Moderner Minnesänger für Münster
Die Arbeiterbewegung nicht vergessen
Skulpturen machen Theater
Eine besondere Langzeitstudie
Nachwuchsförderung nur während der Öffnungszeiten?
David gegen Goliath?
Kunst fürs Klo
In die Irre geführt?
Kunst neu erfahren
Politische Kunst

Das Team
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EINLEITUNG

Alle zehn Jahre herrscht die Kunst in Münster. Seit 1977 überrascht, verunsichert und amüsiert das Team der Ausstellungsreihe Skulptur Projekte die Fahrradhauptstadt Deutschlands" und lockt zugleich Scharen von Kunstliebhabern aus dem In- und Ausland an. Von Juni bis September 2007 ist jetzt eine neue Ausgabe der Ausstellung in Münster allgegenwärtig. Aber wirkt sie auch? Wird die aktuelle Kunst von den Bürgern als Kunst bemerkt?

Studierende des Instituts für Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelm
s-Universität Münster haben sich im Rahmen zweier Seminare – im Magister- und im Bachelor-Studiengang -– in der Ausstellung Skulptur Projekte Münster 07 umgesehen und ihre Eindrücke aufgeschrieben.

Das Ergebnis lesen Sie auf diesen Seiten.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

PS: Wenn Sie mehr über die Beteiligten erfahren möchten, erhalten Sie auf der Team-Seite einen Überblick. Und: Die offizielle Website zur Ausstellung finden Sie unter www.skulptur-projekte.de.



MIT DEM CARAVAN
DURCH VIER JAHRZEHNTE
SKULPTUR PROJEKTE

Text und Fotos: Judith Mader

Alle zehn Jahre wird Münster zum Museum. Die „Kunst im öffentlichen Raum“ lockt seit 1977 Kunstinteressierte in die Stadt, in deren Straßen sich für einige Monate westfälische Gemütlichkeit mit dem Flair der internationalen Kunstszene mischt.
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KUNST? WO?



AUS DER PYRAMIDE SOLL
EIN POOL WERDEN

Text und Foto: Daniel Drungels

Vielleicht bin ich zu jung für die „Skulptur Projekte“. Ich verstehe das Konzept der Ausstellung nicht. Und ich weiß, dass es vielen ähnlich geht, die zur Zeit der ersten „Skulptur Projekte“ 1977 noch nicht geboren waren. Dass es ein Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Öffentlichkeit und städtischem Umfeld geben soll, wirkt auf uns befremdlich. weiter

Text und Fotos: Gerrit Holz

Ein Reisebus parkt vor dem Institut für Kernphysik der Uni Münster. Wo angehende Naturwissenschaftler zwischen Lehrveranstaltungen hin- und herpendeln, steigen jetzt Ausstellungsbesucher in kurzen Hosen und Sandalen aus dem Fahrzeug, um eine große Vertiefung zu begehen und zu fotografieren: Bruce Naumans quadratische Senke. weiter



IM SCHATTEN DER KUNST


EIN WEG OHNE ZIEL

Text und Foto: Carolin Wattenberg

In diesen Tagen offenbart selbst ein Cafébesuch: Die „Skulptur Projekte Münster“ sind allgegenwärtig. Wenn auch nicht in den Köpfen der Münsteraner. weiter

Text und Foto: Alix Heselhaus

Der polnische Künstler Pawel Althamer hat für die „Skulptur Projekte“ in Münster einen Trampelpfad anlegen lassen. Er will damit auf die gedankenlose Nutzung vorgeschriebener Wege hinweisen. weiter



KUNST UNTER
POLIZEISCHUTZ


ABER LASS DEN BRUNNEN
VERSCHWINDEN

Text: Maret Petersson, Foto: Judith Mader

Wassily Kandinsky beschrieb Kunst als ein „kompliziertes Phänomen“. Wie kompliziert sich dieses Phänomen darstellen kann, zeigte sich in der dreißigjährigen Geschichte der „Skulptur Projekte" häufig. Immer wieder waren Kunstwerke Anlass zu Protest, Diskussionen und Aktionen verschiedenster Art. Die Münsteraner hatten teilweise wenig Verständnis für das, was die internationale Kunstszene feierte. Häufig musste sogar die Polizei anrücken.
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Text und Fotos: Christoph Kotschate

Der mobile Kran schwenkt seine Last. Unten stehen zwei Bauarbeiter und strecken die Arme aus. Wir sind an der Windthorststraße. Rechts wird ein Grundstück planiert, der gegenüberliegende Parkplatz aufgerissen und wenige Meter links finden Kanalarbeiten statt. Doch der Kran steht an keiner dieser Baustellen. Er steht auf dem Harsewinkelplatz an der Windthorststraße und seine Last ist ein Museum. weiter



MODERNER MINNESÄNGER FÜR
MÜNSTER


DIE ARBEITERBEWEGUNG
NICHT VERGESSEN

Text: Marvin Staufenberg, Foto: Angelika Klauser

Auf dem Prinzipalmarkt ist wenig los,  obwohl gestern die „Skulptur Projekte“ begonnen haben. Der Ansturm verteilt sich wohl gut, bei 34 Skulpturen, die von 36 Künstlern in der ganzen Stadt verteilt wurden, gibt es viel zu sehen. Seit 1977 findet das Kultur-Großereignis alle zehn Jahre statt. Am Anfang begleitet von starken Protesten der Münsteraner, war es 1997 „endgültig in der Stadt und bei ihren Bürgern angekommen“, wie das Magazin zur Ausstellung verrät. Bei den Bürgern angekommen – stellt sich die Frage, ob das auch für die Blume aus Surfbrettern gilt. weiter

Text und Foto: Magnus Kleditzsch

Geschichte wird aus Sicht derer archiviert, die Geld für Museen und Stiftungen spenden. Es gibt Wenige, die die Geschichte aus Sicht des lobby-losen Proletariats, der Arbeiter, beleuchten. Museen werden von Stiftungen bezahlt, Stiftungen wiederum von Parteien, Verbänden oder anderen finanziell potenten Gruppen. Keine Chance für eine faire Geschichte?
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SKULPTUREN MACHEN THEATER


EINE BESONDERE LANGZEITSTUDIE

Text: Hilke Cordes, Rendering: sp07)

Michael Elmgreen und Ingar Dragset haben mit ihrer Performance „Drama Queens“ prominente Skulpturen in einem Zusammenhang gezeigt, der die Skulptur an sich in Frage stellt – im Großen Haus der Städtischen Bühnen Münster, sprechend und in Bewegung. weiter

Text und Foto: Corinna Sörensen

Christoph Platz ist studentischer Volontär bei „Skulptur Projekte“. Er schildert seine Erfahrungen aus der Projektarbeit mit den Künstlern, gibt Einblicke hinter die Kulissen und beschreibt persönliche Eindrücke. weiter



SOMMERAKADEMIE: NACHWUCHS-
FÖRDERUNG NUR WÄHREND DER
ÖFFNUNGSZEITEN?


DAVID GEGEN GOLIATH?

Text: Nicola Meyer, Foto: Lars Sundström

In diesem Jahr sollen besonders Kinder und Jugendliche im Zentrum der  „Skulptur Projekte“ stehen – den Eindruck vermitteln zumindest die zahlreichen Angebote des Rahmenprogramms der Veranstaltung. Besonders die Sommerakademie soll den jungen Besuchern die Kunst auf eine altersgerechte Art und Weise nah bringen, denn wie „Skulptur Projekte“-Kunstvermittlerin Heike Kropff betont, sei es „eine gesellschaftliche und kulturpolitische Aufgabe, vor allem Kinder und Jugendliche fundiert und kreativ an die Kunstwerke heranzuführen“. weiter

Text: Laura Perenz, Fotos: Laura Perenz, Angelika Klauser

Eine ausgestopfte Giraffe namens Brownie, biertrinkende, grinsende Chinesen, ein tanzendes Ballkleid, düstere Särge und ein aus 100 Prozent organischem Material hergestellter Motor eines Trucks. All dies macht nur einen Bruchteil der Werke aus, die in diesem Sommer für ganze 100 Tage auf der vorgeblich weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Kassel zu sehen sind. weiter



KUNST FÜRS KLO


IN DIE IRRE GEFÜHRT?

Text: Sandra Ambrozy, Foto: Angelika Klauser

„Meine Toilette zu Hause gefällt mir besser. Die ist viel schöner und die erkläre ich jetzt auch zum Kunstwerk.“ Das ist die Reaktion von Frau Lehmann. Herr Wiedenau meint: „Ich finde das Klo super und besonders gefällt mir die Musik!“ So unterschiedlich die Meinungen der beiden Besucher auch sind, in einem Punkt sind sich alle einig: „Es ist viel besser als vorher“. Immerhin. weiter

Text und Foto: Florian Siebelmann

Auf den ersten Blick ist es augenscheinlich, dann wieder nicht. Die Betrachter stehen am Rande der Grube und fragen sich nach dem tieferen Sinn des Objektes von Guillaume Bijl mit dem Titel „Archaeological Site“. Dass der Kirchturm in der Grube ein Bauwerk der
„Skulptur Projekte“ ist, wissen sie. Deswegen sind sie ja auch hergekommen:  die Kunstinteressierten und die, die es noch werden wollen. weiter



KUNST NEU ERFAHREN


POLITISCHE KUNST: KARL MARX, PAUL WULF UND ZERQUETSCHTE FIGUREN

Text und Foto: Jasmin Wellenbrock

Auf dem Fahrrad, mit lautem Klingeln und einer nur im absoluten Notfall zu gebrauchenden Bremse begeben sich Münsteraner ins Stadtgetümmel. In Münster gibt es etwa doppelt so viele Fahrräder wie Einwohner. Den Titel „Fahrradstadt“ trägt Münster also zu Recht. Als Passant oder Autofahrer hat man es nicht leicht.  weiter

Text und Foto: Felix Montag

Mit Angelschnüren oder bunten Panzern versuchen Künstler, im Rahmen der „Skulptur Projekte“ in Münster politische Themen anzusprechen. Mal sind die Anspielungen sehr weit hergeholt, mal springen sie den Betrachtern ins Auge. Wie reagieren die Besucher auf die Skulpturen?
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Diese Website ist das Produkt zweier Online-Journalismus-Seminare am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Mehr erfahren Sie hier:  |  Das Team  |  Impressum  |  Diese Seite als Favorit speichern bei:  Del.icio.us